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Handy und Notebook ersetzen den Besuch in der Bank-Filiale

Handy und Notebook ersetzen den Besuch in der Bank-FilialeFast jeder zweite Bundesbürger erwartet, dass man Bankgeschäfte in Zukunft auch über mobile Geräte wie Handy oder Notebook tätigen wird. Laut einer aktuellen repräsentativen Online-Zukunftsstudie der Commerzbank rechnen 44 Prozent der Befragten binnen zehn Jahren mit einem flächendeckenden Angebot für das so genannte Mobile-Banking; 25 Prozent prognostizieren den Siegeszug der „Bankfiliale in der Tasche“ sogar schon bis 2015. Die Commerzbank bietet ab sofort ihr Mobile-Banking mit neuen Funktionen an – darunter auch Wertpapiergeschäfte von unterwegs.

Bankfilialen werden zukünftig geringer frequentiert

„Bankgeschäfte per Handy werden bald genauso selbstverständlich sein wie heute schon Bankgeschäfte am heimischen Computer“, erklärt Michael Mandel, verantwortlich für das Filialgeschäft bei der Commerzbank. Der Grund: „Schon heute nutzen rund neun Millionen Deutsche ein internetfähiges Mobiltelefon, ein sogenanntes Smartphone. In zwei Jahren wird sich diese Zahl mindestens verdoppelt haben“, prognostiziert Mandel.



Dieser Trend verändert das Bankgeschäft. In der Online-Umfrage waren sich 49 Prozent der Verbraucher sicher, dass man schon ab 2015 nur noch zu besonderen Anlässen oder für eine komplexere Beratung, beispielsweise über eine Immobilienfinanzierung, in die Filiale gehen wird. Alltägliches wie Konto-Check oder Überweisungen sieht die Mehrzahl der Menschen ins Online- bzw. Mobile-Banking abwandern. Für das schwedische IT-Marktforschungsunternehmen Berg
Insight sind diese Erwartungen der deutschen Kunden realistisch: Die Zahl der weltweiten Nutzer von Mobile-Banking soll demnach von 20 Millionen im Jahr 2008 auf über 900 Millionen bis Anfang 2015 steigen – 110 Millionen davon in Europa.

Bank und Kunde sorgen gemeinsam für Sicherheit

Die Sicherheit beim Mobile-Banking funktioniert genauso wie bei Bankgeschäften über den heimischen Internetzugang. „Beim Mobile-Banking gelten die gleiche PIN und die gleichen iTAN-Nummern wie beim Online-Banking. Außerdem werden die gleichen hohen Verschlüsselungs-Standards und Sicherheitsmechanismen wie beim Online-Banking angewendet“, so Mandel von der Commerzbank.

Bankkunden, die jetzt mit Mobile Banking starten möchten, gibt der Commerzbank-Experte Mandel deshalb folgende Sicherheitstipps: „Genau wie beim Online-Banking dürfen die Zugangsdaten wie Anmeldenamen und iTan-Liste nicht auf dem Smartphone gespeichert werden. Dann hat der eventuelle Verlust des Handys auch keine Auswirkungen auf Mobile Banking. Das Handy sollte mit einer PIN und einer Tastensperre versehen sein und nicht länger unbeobachtet herumliegen - etwa in Büro oder Restaurant – oder an Dritte verliehen werden. Wer per Mail aufgefordert wird, seine Kontodaten anzugeben, sollte dies keinesfalls tun und die Mail sofort löschen. Vorsicht ist beim Öffnen von MMS oder Mail-Anhängen
unbekannter Herkunft geboten, sie können Schad-Software und Trojaner enthalten. Auch mobile Geräte sind wie der PC daheim zu schützen, z.B. mit einem Virenschutz. Hier könnnen Gerätehersteller oder Mobilfunkprovider helfen, den richtigen zu finden. Der wichtigste Tipp von Mandel: „Vereinbaren Sie mit Ihrer Bank für Online- und Mobile-Banking ein Limit für Kontobewegungen.“

Von Konto-Check bis Aktienhandel

Die Commerzbank bietet ab sofort eine erweiterte Mobile Banking Web Plattform, die jeder Kunde kostenfrei nutzen kann, der schon heute am Online-Banking der Commerzbank teilnimmt. Über diesen Weg sind unter anderem Konten- und Umsatzübersichten, Inlandsüberweisungen, Kreditkartenübersichten und Depotübersichten möglich. Als eines der ganz wenigen Geldinstitute in Deutschland bietet die Commerzbank auch mobilen Wertpapierhandel.

Quelle: Commerzbank AG
Foto: Nils Fabisch / pixelio.de

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