Bemerkenswerte Studie zu den Spargewohnheiten der Deutschen

Bemerkenswerte Studie zu den Spargewohnheiten der DeutschenViele Deutsche verfügen über geringe Rücklagen: 26 Prozent der Menschen hierzulande besitzen weniger als 1.000 Euro Bargeld und Ersparnisse aus Geldanlagen. Das ist eines der Ergebnisse der Studie „Sparerkompass Deutschland“, die heute von der Bank of Scotland veröffentlicht wurde. Für die repräsentative Studie hat das Meinungsforschungsinstitut forsa 1.671 Personen in Deutschland befragt. Die Mehrheit der Bevölkerung (29 Prozent) verfügt demnach über eine eiserne Reserve zwischen 1.000 und 10.000 Euro, weitere 16 Prozent können auf 10.000 bis 25.000 Euro zurückgreifen. In diese Beträge nicht eingerechnet sind sonstige Vermögenswerte wie Immobilien sowie Lebens- und Rentenversicherungen. Immerhin 9 Prozent geben an, mehr als 50.000 Euro auf der hohen Kante zu haben. Besonders viele Menschen in Bayern, Hessen (je 15 Prozent) und Hamburg (14 Prozent) verfügen über Ersparnisse von mehr als 50.000 Euro.

Unterschiedliche Spargewohnheiten in den einzelnen Bundesländern

Ein weiteres Ergebnis des „Sparerkompass Deutschland“: Jeder Zweite (52 Prozent) spart regelmäßig. Weitere 31 Prozent legen gelegentlich Geld zurück, 17 Prozent bilden überhaupt keine Rücklagen. Die fleißigsten Sparer wohnen in Hamburg (64 Prozent), Bayern und Hessen (je 60 Prozent), während in Thüringen (44 Prozent), Berlin (43 Prozent) und Sachsen-Anhalt (37 Prozent) vergleichsweise wenige Bundesbürger regelmäßig Geld zur Seite legen.

„Mit dem ‚Sparerkompass Deutschland‘ möchten wir einen Beitrag dazu leisten, das Sparverhalten der Menschen besser zu verstehen. Zugleich hilft uns die Studie, unsere Angebote noch stärker an die Bedürfnisse der Kunden anzupassen“, sagt Bertil Bos, Managing Director der Bank of Scotland in Deutschland. Regelmäßiges Sparen sei für viele Menschen offenbar keine Selbstverständlichkeit. „Für eine Bank ist es eine zentrale Aufgabe, mehr Menschen von der Notwendigkeit des Sparens zu überzeugen und ihnen einfache, transparente und sichere Produkte zu bieten.“

Weitere Ergebnisse der Studie:

  • Fast jeder Fünfte (17 Prozent) spart ohne konkretes Ziel
  • Nur eine knappe Mehrheit (52 Prozent) hat ihre Geldanlagen stets im Blick
  • 35 Prozent haben keine Ahnung von ihren Zinserträgen
  • Sparer legen meist zwischen 50 und 200 Euro pro Monat zurück

Quelle: Brokerchannel /  Bank of Scotland

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